Donnerstag und Freitag
Donnerstag und Freitag stehen im Zeichen des Plenums und an dieser Stelle möchte ich einmal erklären, aus welchem Grunde das Parlament oft nur mit wenigen Abgeordneten besetzt ist. Der Deutsche Bundestag arbeitet arbeitsteilig und das Plenum ist durch einen Tagesablauf exakt geregelt, d.h. es sind immer nur die Abgeordneten dort anwesend, deren Themen aktuell verhandelt werden. Da die Ausschüsse im gleichen Stimmenanteil aufgeteilt sind wie das gesamte Plenum, ist dies ausreichend und alle anderen Abgeordneten können derweil an ihren Themen in Ausschüssen oder AGs weiter arbeiten.
Wenn das Plenum nur zu einem kleinen Anteil besetzt ist, ist dies eigentlich sehr effektiv. Lediglich zu namentlichen Abstimmungen werden alle Abgeordneten in das Plenum berufen, um ihre Stimme abzugeben.
Neben den festen Terminen in einer Sitzungswoche haben wir aber neben der Vorbereitung auf Sitzungen, Reden und Berichterstattungen noch viele weitere Verpflichtungen, darunter Treffen der Parlamentariergruppen, Treffen mit Verbandsvertretern oder Besuchergruppen aus unseren Wahlkreisen.
Oftmals starte ich bereits morgens vor 8.00 Uhr mit einem Frühstückstreffen oder bin abends noch zu parlamentarischen Abenden von Verbänden eingeladen, so dass mein Arbeitstag oft von 7.30 – 22.00 Uhr geht.
Am Freitagnachmittag fahre wieder nach Hause in den Wahlkreis und freue mich am Wochenende und der folgenden Woche auf viele Treffen mit Vereinen und Verbänden, mit Schulklassen und Unternehmern – also mit Menschen in meinem Wahlkreis.