👉Wenn wir ehrlich sind, hemmt uns die Bürokratie doch schon so lange, dass viele von uns schon zu wenig Zeit für ihren eigentlichen Job haben. Nämlich Gastgeber zu sein.
👉Und wenn wir ehrlich sind, fressen uns gerade die hohen Kosten für Lebensmittel, Energie und Gehälter regelrecht auf. Die Margen waren immer schon klein, jetzt geht es vielerorts einfach nicht mehr.
👉Wenn wir ehrlich sind, müssten wir die Preise doch um 25 Prozent erhöhen. Können wir aber nicht, da dadurch noch weniger Nachfrage zu verzeichnen wäre.
Das beschreibt die Stimmung in der Gastronomie-Branche, wie ich sie auch auf einer Podiumsdiskussion mit namhaften Restaurantbetreibern, Fachleuten aus der Lebensmittelbranche und Kollegen von SPD und der FDP-Fraktion gespürt habe.
👉Ich sage deutlich: Wir müssen endlich wieder die Probleme und Sorgen dieser so wichtigen Branche in den Blick nehmen. Dazu gehört eine einheitliche Besteuerung der unverarbeiteten und verarbeiteten Lebensmittel, mehr Leistungsanreize für all die fleißigen Mitarbeiter, die zum Beispiel Überstunden leisten.
👉Es geht aber auch um einen Bewusstseinswandel im Verhältnis auch dieser Branche zu Staat und Verwaltung. Wir brauchen Lösungen, nicht immer neue Kontrollen, Auflagen, Bestimmungen. All die fleißigen Mitarbeiter und Unternehmer in den Restaurants, Gasthöfen und Cafés schaffen nicht nur Jobs und Wertschöpfung, sondern leisten auch einen Beitrag dafür, dass Menschen Freude und Gesellschaft haben. So etwas hält unsere Gesellschaft zusammen. Dafür braucht es Freiheit, Vertrauen, Spielräume.
Dafür stehe ich als tourismuspolitische Sprecherin meiner CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Danke an Kemal Üres von Vereint für die Gastro. Es war wichtig, uns auszutauschen.